Serviceclubs pflanzen einen Bürgerwald
Bad Homburg. Fragt man die Menschen auf der Straße, dann liegt ein schrecklich verregneter Sommer hinter uns – der aber immerhin gut für den Wald war… Dem möchte Günter Busch nicht gänzlich widersprechen, aber auch nicht unwidersprochen zustimmen. „Das Frühjahr und der Sommer waren klassisch mitteleuropäisch, also eher etwas kühler und feuchter – vor allem im Vergleich zu den Vorjahren“, fasst Bad Homburgs Revierförster zusammen, „aber das ist lediglich eine kurze Verschnaufpause für unseren Wald, mehr nicht.“ Denn noch immer hätten vor allem Kiefern und Fichten nach den Hitze-Sommern nun unter einem „Milliarden-Heer“ an Borkenkäfern zu leiden. Kahle Stellen im Stadtforst und an den Taunushängen zeugen von der katastrophalen Situation. Allein in den Bad Homburger Wäldern finden sich Kahlflächen von über 300 Hektar.