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Regionalpark

Der Regionalpark RheinMain wurde vor über 15 Jahren konzipiert um verbliebene Freiflächen zwischen den Siedlungen im Verdichtungsraum RheinMain zu sichern und für die Erholung suchenden Menschen der Region zu erschließen.

Allgemeines

Im Gegensatz zu anderen europäischen Metropolregionen hat die Region Frankfurt Rhein-Main noch viele offene Landschaften, die sich bis in den Kern des Ballungsraumes hineinziehen. Felder, Wiesen und Wälder bieten den Menschen der Region ein Erholungsangebot vor der Haustür.

Die Grundidee des Regionalparks ist, die vielen versteckten Schönheiten, aber auch die Kontraste der Region bewusst und erlebbar zu machen. So zeigen sich Vielfalt und Spannungsreichtum des Rhein-Main-Gebietes in idyllischen Landschaften wie Streuobstwiesen, Wäldern, Gewässern und Feldern, aber auch in Autobahntrassen, Kraftwerken, Gewerbegebieten oder startenden und landenden Flugzeugen.

Seit Mitte der 90er Jahre wird ein Netz von Routen realisiert, das attraktive Landschaftselemente und regionale Besonderheiten miteinander verbindet. Sie orientieren sich dabei an bestehenden Wegen und den natürlichen Gegebenheiten. Im Vordertaunus dienen vor allem die vom Taunus kommenden Bäche als Verbindungselemente zu den großen Naherholungsgebieten und Naturräumen wie dem Naturpark Hochtaunus und dem Grüngürtel Frankfurt.

Wer sich auf den Weg machen will, die Region zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu entdecken, findet bei der Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH für die Planung seines Ausfluges detaillierte Freizeitkarten mit Fotos und Beschreibungen sowie Informationen und wertvolle Tipps über Einkehrmöglichkeiten.

Hölderlinpfad

Vor mehr als 200 Jahren eilte der Dichter Friedrich Hölderlin – von Sehnsucht getrieben – regelmäßig nach Frankfurt am Main, um seine Geliebte Susette heimlich zu treffen. Und dann wieder zurück nach Homburg, wo er fast zwei Jahre lebte, nachdem er Frankfurt verlassen musste. Susette Gontard war die Frau eines angesehenen Bankiers. Hölderlin hatte ihre Kinder unterrichtet, bis der Hausherr von dem Liebesverhältnis erfuhr und ihn des Hauses verwies.

Seit Juni 2008 verbindet der Hölderlinpfad Bad Homburg mit Frankfurt und somit auch den Frankfurter Grüngürtel mit dem Regionalpark RheinMain. Auf 22 km führt diese Regionalpark-Route durch beide Städte, aber auch durch die weite Landschaft des Vordertaunus mit Blicken auf die Skyline von Frankfurt und die Höhenzüge des Taunus.

Regionalpark-Rundroute

Die Regionalpark-Rundroute, 190 km langes Kernstück des Routennetzes im zentralen Ballungsraum, wurde nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Sie wurde am 10. September 2011 mit einem großen Fest eröffnet. Mit der Rundroute wird der Regionalpark im zentralen Ballungsraum stärker sichtbar. Rund um Frankfurt verbindet sie 35 Kommunen im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Vorhandene Routenabschnitte und Einzelprojekte wurden vernetzt, Sehenswürdigkeiten angebunden und charakteristische Landschaftsräume erschlossen. Entlang der Route konzentrieren sich im Sommer große und kleine Feste der Region.

Landgräfliche Gartenlandschaft

Die Landgräfliche Gartenlandschaft stellt ein wesentliches kulturelles Erbe für die Stadt Bad Homburg sowie für die Region dar und wurde deshalb in das Konzept des Regionalparks RheinMain aufgenommen.

 

Lernbauernhof Rhein-Main

Der Lernbauernhof in Ober-Eschbach stellt eine weitere wichtige Regionalpark-Station in Bad Homburg dar. Wer aus der Stadt weiß heute noch, wo unsere Nahrung ursprünglich herkommt und wie sie hergestellt wird? Der Lernbauernhof Rhein-Main der Familie Maurer bietet ein umfangreiches Erlebnis- und Lernangebot an, um die Natur, den Jahresverlauf und die damit in Verbindung stehenden landwirtschaftlichen Zusammenhänge zu erleben und wahrzunehmen. Umgebaute Stallungen werden zum Lernort mit einem Schulungsraum und integrierter Lehrküche. Dort wird die Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse gezeigt und vieles kann selbst ausprobiert werden. Kühe, Hühner und Schafe dürfen gestreichelt werden. Und viel Wissenswertes wird vermittelt, auch über die Nutzung alter Kulturformen wie zum Beispiel der Streuobstwiesen, die ja gerade in Hessen so wichtig für die Herstellung von Apfelwein und –saft sind. Ein überdimensionierter, begeh- und bespielbarer Feldhamsterbau aus Lehm informiert über Lebensweise und Vorlieben dieses gefährdeten Nagers. Hier wird erlebbar, wie die Behausung des Hamsters unter der Erde aussieht. Und der Lern- und Erlebnispfad rund um den Hof kann auch ohne vorherige Anmeldung besucht werden.

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Doris Klenk
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