Zum Hauptinhalt springen Zur Fußzeile springen
Marienbad

Marienbad

Marienbad, das gemeinsam mit Karlsbad und Franzensbad zum sogenannten westböhmischen Kurortdreieck gehört, wird auch als "Juwel der tschechischen Bäder" bezeichnet. Rund 70 Kilometer Promenadenwege laden zu Spaziergängen ein.

Juwel der tschechischen Bäder

Das Bild der Stadt ist geprägt von der imposanten Architektur des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Gebäude wurden liebevoll restauriert. In Marienbad gibt es etwa 40 Heilquellen, die Hauptindikationen sind Erkrankungen der Atem-, Nieren- und Harnwege sowie des Bewegungsapparates. Der Ruf des tschechischen Heilbades zog viele Künstler und Prominente an. Zu den berühmtesten Kurgästen zählten Johann Wolfgang von Goethe, Richard Wagner, Frédéric Chopin, Stefan Zweig und Franz Kafka. Der englische König Eduard VII. gehörte zu den besonders treuen Besuchern der Stadt, insgesamt kam er neunmal nach Marienbad. Abwechslungsreich ist das kulturelle Angebot der Stadt: Im Sommer werden in den berühmten Kolonnaden Kurkonzerte veranstaltet, es gibt Theatervorstellungen, Konzerte und Tanzabende. Höhepunkt ist das jährliche Chopin-Festival im August. Tagesausflüge führen nach Eger, Karlsbad, Franzensbad oder ins Stift Tepl mit seiner einzigartigen Bibliothek.

Eröffnung der Kursaison

Am zweiten Maiwochende jeden Jahres findet die traditionelle “Eröffnung der Kursaison” mit Segnung der Mineralquellen sowie einem umfangreichen Rahmenprogramm statt. Mit dieser Feier erinnert Marienbad an den Beginn des Kurbetriebs im Jahr 1808. Durch den Klosterarzt des Stift Tepl, Dr. Johann Josef Nehr, und die finanzielle Unterstützung von Abt Karl Kaspar Reitenberger wurde die Erforschung der seit dem Mittelalter bekannten Quellen vorangetrieben sowie Kurgebäude und Parkanlagen errichtet. Im Jahr 1818 wurde Marienbad als öffentlicher Kurort anerkannt und 1865 zur Stadt erhoben.

 

Informationen zu Marienbad

Mariánské Lázně (Offizielles Tourismusportal)