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Gonzenheim

Gonzenheim überzeugt durch die zentrale Lage und die gute Infrastruktur. Innerhalb der Gemarkung befindet sich auch der S-Bahnhof und ein Teil des Büro- und Gewerbeparks "Mitte".

Infrastruktur

Gonzenheim liegt zwischen der Innenstadt Bad Homburgs und Ober-Eschbach. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Stadtteil gut erreichbar: Die U2 nach Frankfurt/Südbahnhof hat hier ihre Endhaltestelle, verschiedene Stadtbuslinien fahren in kurzen Takten. Über die Pappelallee erreicht man zügig die Autobahn.

Für Kinder gibt es verschiedene Betreuungsmöglichkeiten, eine Grundschule und ein Gymnasium sowie die Maria-Ward-Schule. Das Stadtteilzentrum Gonzenheim ist mit seinen Kooperationspartnern ein Ort der Begegnung, Beratung und Bildung und einem seit Jahren bewährten Kursangebot für Senioren. Am Wingertsberg befindet sich das Tatjana-Gerdes-Haus, ein Alten- und Pflegeheim.

In verschiedenen Vereinen finden Sie sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Angebote, es gibt einen Sportplatz und eine Sporthalle. Vereinshaus und Feuerwehr befinden sich in direkter Nachbarschaft. Die katholische und die evangelische Kirche beteiligen sich aktiv am Gemeindeleben. Gonzenheim hat einen eigenen Stadtteilfriedhof in der Kaiser-Friedrich-Promenade. Einkaufsmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

Kultur, Freizeit und Umgebung

Nördlich und südlich des Stadtteils schließen sich ausgedehnte Felder und Wiesen an. Eine beliebte Freizeitattraktion ist das Seedammbad, ein Familienbad, das ganzjährig zum Schwimmen einlädt. Gleich gegenüber befindet sich das Thermalbad Taunus Therme.

Das gesellschaftliche und kulturelle Leben spielt sich zu einem großen Teil innerhalb des alten Ortskerns ab, zwischen Alt Gonzenheim und Kirchgasse, bis hin zum Gunzoplatz. Im Vereinshaus betreibt der geschichtliche Arbeitskreis ein Heimatmuseum und die Interessengemeinschaft Eisenbahn pflegt dort ihre Modell-Anlage.

Geschichte

In Gonzenheim weisen archäologische Funde auf eine Besiedelung in vorgeschichtlicher Zeit hin. Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung ist für das Jahr 1367 überliefert. Die vormals katholische Gemeinde wechselte um 1525 zum protestantischen Glauben. Gonzenheim blieb über viele Jahre hinweg ein Dorf mit eher bäuerlichen Strukturen. Einen Aufschwung erhoffte man sich Ende des 19. Jahrhunderts durch die Verkehrsanbindung an das deutsche Eisenbahnnetz, da der Bahnhof auf Gonzenheimer Gemarkung gebaut wurde. Doch dies wurde erst mit dem Bau der Lokalbahn-Trasse, der heutigen U-Bahnlinie, erreicht, die 1910 fertiggestellt wurde.

Am 1. April 1937 wurde Gonzenheim per Entscheidung durch den Oberpräsidenten der Provinz Hessen-Nassau eingemeindet. Vorangegangen waren längere Streitigkeiten mit mehreren Grenzverschiebungen. Danach veränderte sich das ehemalige Dorf sehr schnell. Die Infrastruktur wurde ausgebaut, 1955 entstand eine Siedlung, die vorrangig für die Vertriebenen aus Marienbad und dem Egerland gedacht war.