Lichtbildervortrag
Referentin: Prof. Dr. Barbara Dölemeyer
Landgraf Friedrich (III.) Jacob von Hessen-Homburg (1673-1746) fasste früh den Gedanken zu einer Stiftung für Arme und Waisen, den er nach dem Regierungsantritt 1708 umzusetzen begann. Er gründete 1721 die landgräfliche Stiftung zur Errichtung des Waisenhauses, das allerdings erst 1742 feierlich durch die Aufnahme von fünf Kindern eingeweiht werden konnte.
Das Armuts- und vor allem das Bettlerproblem war zu Beginn des 18. Jahrhunderts drängend, damit verbunden waren Forderungen nach Eindämmung des Müßigganges und Erziehung zu nützlicher Arbeit. Wie viele andere in Deutschland hatte auch die Homburger Einrichtung diese Ziele gemeinsam; das Haus diente zeitweise auch als Arbeits- und Zuchthaus.
Der Vortrag berichtet über die Gründung und Entwicklung des Homburger Waisenhauses in den ersten 150 Jahren und stellt diese in den Rahmender sozialen Bestrebungen der Epoche.
Es gilt die 2-G Plus Regelung, Teilnahme nur mit Impfnachweis tagesaktuellem Negativnachweis möglich.
Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist eine Anmeldung beim Stadtarchiv erforderlich