Bad Homburg v. d. Höhe. Der Neubau der Kläranlage Bad Homburg schreitet weiter planmäßig voran. Die Rohbauarbeiten am Belebungsbecken wurden erfolgreich abgeschlossen. Auch die Fahrzeug- und Lagerhalle befindet sich in den letzten Zügen der Fertigstellung. In den vergangenen Wochen wurden darüber hinaus weitere vorbereitende Maßnahmen für den nächsten Bauabschnitt umgesetzt. Dazu zählen unter anderem der Rückbau des alten Gerätehauses sowie der Abriss von Bauten des ehemaligen Wertstoffhofes.
Die Arbeiten zur Errichtung der Bohrpfahlwände laufen bereits seit geraumer Zeit. Sie dienen der Sicherung der Baugrube für zentrale Gebäudeteile wie das Technik- und Betriebsgebäude sowie Vorklärung und Sandfang. Das ausführende Bauunternehmen setzt hierfür ein Doppelkopfbohrgerät mit einem Einsatzgewicht von rund 108 Tonnen ein. Mit diesem Gerät werden Bohrpfähle mit einer Tiefe von bis zu 19 Metern eingebracht. Die Fertigstellung der Bohrpfahlwände wird voraussichtlich bis Mitte Oktober abgeschlossen sein.
Parallel dazu entsteht am Zulaufbereich der Kläranlage eine weitere Baugrube. Dort wird das Umlenkbauwerk für den zukünftigen Zulauf errichtet. Der bestehende Zulauf zur Kläranlage hat einen Durchmesser von 180 Zentimetern. Da das spätere Rechengebäude an einem neuen Standort geplant ist, muss die Zulaufrichtung der Kläranlage angepasst werden. Bereits jetzt werden alle notwendigen vorbereitenden Maßnahmen getroffen, um nach Fertigstellung der Gebäude die Umschließung der Zulaufleitung im laufenden Betrieb sicher und reibungslos durchführen zu können.
Die Stadt Bad Homburg und die beteiligten Projektpartner freuen sich über den kontinuierlichen Fortschritt und danken allen Beteiligten für ihr Engagement. „Ein besonderer Dank gilt auch den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und die hohe Akzeptanz gegenüber der laufenden Baumaßnahme. Der Neubau der Kläranlage ist ein bedeutender Schritt für die nachhaltige und zukunftssichere Abwasserentsorgung in der Region“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes.
