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Von der Liebe und anderen Krankheiten | © Sebastian Bähring
09.07.23 | Musik / Konzerte

Von der Liebe und anderen Krankheiten

Ensemble La Tirata

Unter dem Motto „Von der Liebe und anderen Krankheiten“ spielt das Ensemble La Tirata am Sonntag, 9. Juli, um 18 Uhr ein Konzert in der Evangelischen Gedächtniskirche, Bad Homburg Kirdorf, Weberstraße 16.

Die Liebe ist eines der großen Themen der Kunst und der Musik, wenn nicht das größte. Unzählige Kompositionen beschäftigen sich mit geliebten Menschen, der Sehnsucht nach ihnen, verliebten Nachtigallen, amourösen Begebenheiten. Auf der anderen Seite stehen die Leiden, die sich - nicht selten - aus der Liebe ergeben, aber auch die ganz profanen: Marin Marais zeichnet das musikalische Gemälde eines Asthmatikers und Jean-Philippe Rameau skizziert "die Hinkende". Das Ensemble La Tirata nutzt alle Klangfarben der ihm zur Verfügung stehenden Instrumente. Neben Traversflöte, Bassgambe und Theorbe erklingen Barockgitarre, Diskantgambe und Barockpiccolo. Drei Musiker und 6 Instrumente entführen in einen Abend des Liebens und des Leidens.

Die Tirata- eine temperamentvolle musikalische Figur, eine schnelle Folge von Tönen bei der „die Stimme mit Macht herauf oder herabschiesset“ (Mattheson). Nach dieser Figur benannte sich das 2009 gegründete Ensemble „La Tirata“, Daja Leevke Hinrichs, Traversflöte, Renate Mundi, Viola da Gamba, und Yoshio Takayanagi, Theorbe & Barockgitarre.

Datum

Sonntag, 09.07.23 -

Beginn um 18:00 Uhr

Ende um 20:00 Uhr

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Eintritt

Der Eintritt ist frei

Adresse
An der Gedächtniskirche
61350 Bad Homburg v. d. Höhe
Veranstalter
Evangelische Gedächtniskirchengemeinde
An der Gedächtniskirche 1
61350 Bad Homburg

Veranstaltungsort
Gedächtniskirche

Die evangelische Gedächtniskirche im Bad Homburger Stadtteil Kirdorf wurde in der Zeit des Jugendstils erbaut. Sie war eine Stifung des Bad Homburger Bürgers Johann Georg Dippel, der nach seiner langjährigen Tätigkeit als Finanz- und Grundstücksmakler in London für den Ruhestand in seine Heimat zurückkehrte. Im Zuge der Eingemeindung im Jahr 1902 zogen immer mehr evangelische Homburger in den neuen, traditionell katholisch geprägten Stadtteil. So entstand der Wunsch nach einem evanglischen Gotteshaus. Am 17. August 1913 wurde die von Architekt Heinrich Jacobi gestaltete Gedächtniskirche eingeweiht. Für die Inneneinrichtung reichten die Stiftungsgelder allerdings nicht. Kaiser Wilhelm II. beschenkte die Kirche daher mit Kanzel, Altar, Taufstein, Kronleuchter und Abendmahlsgeräten aus der Schlosskirche, die wegen der neben dem Schloss erbauten Erlöserkirche nicht mehr für Gottesdienste genutzt wurde. Die sieben runden Fenster wurden ebenfalls von Gemeindemitgliedern gestiftet. Die 1988 von der Straßburger Werkstatt Alfred Kern erbaute Orgel bringt eine besondere Note in die Bad Homburger Orgellandschaft.

Adresse
Gedächtniskirche
An der Gedächtniskirche
61350 Bad Homburg v. d. Höhe

Umgebung