Areal am Marienbader Platz
Überplanung des gesamten Areals zwischen Hessenring, Marienbader Platz, Frölingstraße und Im Hasensprung
Das zukünftige Freiwerden des innerstädtischen Areals (Mercedes-Areal) zwischen Hessenring, Frölingstraße und den Straßen Im Hasensprung sowie Marienbader Platz mit insgesamt rund 20.000 m² Fläche, eröffnet die Möglichkeit einer neuen Bebauung, da der heutige Gebäudebestand keiner nachhaltigen Nachnutzung mit einer städtebaulichen Qualität zugeführt werden kann.
Hier bietet sich die Chance und gleichzeitig die Notwendigkeit für eine Neuordnung.
Ein Blick aus der Luft auf das entsprechende Areal | © Stadt Bad Homburg
Aufgrund des gegebenen Planungserfordernisses, hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe am 13. Dezember 2018 die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 137 „Hessenring, Marienbader Platz, Frölingstraße und Im Hasensprung“ beschlossen. Somit kann die Nutzungs- und Bebauungsstruktur überprüft und auf die heutigen, nachhaltigen und langfristigen Entwicklungsziele der Stadt ausgerichtet werden.
Geltungsbereich Bebauungsplan Nr. 137 | © Stadt Bad Homburg
Zielsetzung der Planung ist eine zusammenhängende städtebauliche Überplanung des gesamten Areals mit überwiegendem Anteil an Gewerbeflächen und einem allgemeinen Wohngebiet entlang der Straße „Im Hasensprung“.
Unter Berücksichtigung der besonderen Lagequalität zwischen Louisenstraße und dem Bahnhofsareal, mit einer hervorragenden ÖPNV-Anbindung, sollen nicht störende gewerbliche Nutzungen, angelehnt an die benachbarten Marienbader Höfe sowie eine verträgliche Wohnbebauung entlang der Straße „Im Hasensprung“ ergänzend zur bestehenden Wohnbebauung, angeordnet werden. Die Entwicklung des Konzepts erfolgt unter Berücksichtigung der baulichen Entwicklungsmöglichkeiten und unter Beachtung der gegebenen Grundstücksverhältnisse sowie der Anforderungen an die städtebauliche Einbindung in die Umgebung.
Nutzungskonzept mit möglicher Anzahl an Vollgeschossen | © Stadt Bad Homburg
Das besondere Potential der Fläche wurde zwischenzeitlich auch als bedeutender Baustein im Planungsprozess Bad Homburg 2030 vertieft und konzeptionell bearbeitet. Hier wird deutlich gemacht, dass die innerstädtische Fläche, welche eine flächensparenden Bebauung in einem urbanen Umfeld ermöglicht, als wichtiger Stadtbaustein gesehen wird, auf dem ein innovatives Quartier mit überwiegendem Anteil an Gewerbe in Verbindung mit einem Wohnanteil entstehen soll. Aufgrund der besonderen Lage im Stadtgefüge wird dem Quartier, unter den sich eröffnenden Möglichkeiten, zukünftig eine besondere Bedeutung als Gelenk zwischen Bahnhof und Innenstadt zugesprochen.
In einer ganzheitlichen Betrachtung des Areals sollen durch den künftigen Bebauungsplan die Erfordernisse und Chancen, die dieses Quartier aus stadtentwicklungspolitischer Sicht bietet, sichergestellt werden.
Um die oben genannten Potentiale und Zielvorstellungen nicht durch zwischenzeitlich entgegenstehende Bebauungsabsichten zu gefährden, wurde auf der Grundlage des Aufstellungsbeschlusses des Bebauungsplanes Nr.137 zur Sicherung der Umsetzung der Planungsziele eine Veränderungssperre erlassen.
Zurzeit wird seitens der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe ein städtebaulicher Entwurf erarbeitet, welcher als Grundlage für den Vorentwurf des Bebauungsplanes dienen wird.
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