Aus dem Stadtarchiv. Vorträge zur Bad Homburger Geschichte. Band 36
Catherine Krahmer: Von Ostpreußen nach Frankreich. Eine Odyssee der Vierziger Jahre
Buchpräsentation
Grußwort
Alexander W. Hetjes, Oberbürgermeister
AUS DEM STADTARCHIV, BAND 36
VORTRÄGE ZUR BAD HOMBURGER GESCHICHTE
Vorstellung der Beiträge durch die Autorinnen und Autoren
Alexander Jendorff
Widerständigkeit, Kollaboration und Partikularinteressen
Rekatholisierung als gemeindliches Ereignis in Ober-Erlenbach und Oberursel am Beginn des 17. Jahrhunderts
Harald Kandler
Freiherr Friedrich Carl Casimir von Creuz – Staatsrat, landgräflicher Berater und Erzieher
Eva Schweiblmeier
Der Dichter im Bade
Henry James (1843–1916) und Homburgs „woods and waters“
Ulrike Koberg
Ein Kaisersohn in Bad Homburg
Prinz Adalbert und seine Familie in der Kurstadt
Roland Johne
Die Hochinflation 1923
Existenzängste und Krisenbewältigung in Bad Homburg
CATHERINE KRAHMER:
VON OSTPREUSSEN NACH FRANKREICH – EINE ODYSSEE DER VIERZIGER JAHRE
Vorstellung der Biografie durch Dr. Astrid Krüger
Die Kunsthistorikerin Dr. Catherine Krahmer, eine Urenkelin des Ehepaars Wertheimber, erzählt ihre bewegende Lebensgeschichte:
1937 geboren, wuchs sie zunächst auf dem Gut der Familie in Ostpreußen auf, bis diese gegen Ende des Zweiten Weltkriegs nach Oberbayern floh. Von dort emigirierten sie 1948 nach Frankreich in die Normandie auf das Gut der Familie Rothschild, mit der sie verwandtschaftlich verbunden waren.
Die Biografie zeigt die Auswirkungen des Nazi-Regimes und des Zweiten Weltkrieges auf eine Familie, die hier in Bad Homburg Fuß gefasst hatte. Sie verbindet Bad Homburg , Ostpreußen, Oberbayern und Frankreich (Normandie und Paris) in einzigartiger Weise miteinander – ein echt europäischer
Mensch und eine sehr faszinierende Persönlichkeit.