Das Museum Ober-Erlenbach präsentiert die Werke von 16 Malern und Zeichnern, die das Dorf mit Farbe und Stift festgehalten haben. Die ausgestellten Kunstwerke umfassen einen Zeitraum vom ältesten Werk aus dem Jahr 1881 bis zum jüngsten aus dem Jahr 2025. Es wurden nicht nur zahlreiche Kunstwerke aufgespürt, sondern auch spannende Geschichten rund um diese Werke entdeckt – nicht nur im Dorf selbst, sondern auch in Hamburg, am Chiemsee und im Umland. Nur dank der großartigen Unterstützung von Personen aus dem Umfeld der Künstlerinnen und Künstler ist es möglich, diese Werke auszustellen und detaillierte Informationen über sie zu präsentieren.
Das 2002 gegründete Ober-Erlenbacher Heimatmuseum ist das älteste Stadtteilmuseum Bad Homburgs. Mit seinen Sammlungen und Dokumentationen zur Heimatforschung dokumentiert es die Geschichte des ehemals selbstständigen Ortes Ober-Erlenbach. Besonderes Augenmerk liegt auf den Erfindungen vom "Pionier der gärungslosen Früchteverwertung", wie die nach Josef Baumann benannte "Entkeimungsglocke" sowie die Geschichte der 1934 staatlich anerkannten Lehr- und Versuchsanstalt für gärungslose Früchteverwertung in Ober-Erlenbach. Zusätzlich dokumentiert das Heimatmuseum Funde aus der Steinzeit (um 5.500 v.Chr.), wie das kleine „Schweinchen“ aus der Bandkeramik, das bei Ausgrabungen 1999 und 2001 gefunden wurde.