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Bad Homburg ist und bleibt Fairtrade Stadt
Aktuelles – 20.07.2021

Bad Homburg ist und bleibt Fairtrade Stadt

Bad Homburg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien, Titel um zwei Jahre verlängert.
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#badhomburg

Bad Homburg. Gute Nachrichten rund um den „Fairen Handel“: Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und ist somit berechtigt, sich für weitere zwei Jahre mit dem Titel Fairtrade-Stadt zu schmücken. Bad Homburg hatte die Auszeichnung erstmalig im Jahr 2015 durch TransFair e.V. verliehen bekommen und ihr Engagement seitdem kontinuierlich ausgebaut. „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in unserer Stadt“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes.

 

In den vergangenen Jahren hat der Faire Handel in Bad Homburg tatsächlich enorme Fortschritte gemacht. Und auch das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für nachhaltige und faire Produkte steigt nach wie vor. „Eine grundlegende strukturelle Veränderung kann nur gemeinsam mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft erzielt werden. Als Verwaltung üben wir eine wichtige Vorbildfunktion für eine nachhaltige Entwicklung aus“, erklärt Citymanagerin Tatjana Baric, die das Fairtrade-Projekt in Bad Homburg leitet. Die Teilnahme an der Kampagne „Fairtrade-Towns“ biete der Stadt die Möglichkeit, faire Produktions- und Arbeitsbedingen in den Entwicklungsländern zu fördern und ein sehr komplexes, globales Thema auf kommunaler Ebene greifbar zu machen.

 

Bad Homburg engagiert sich seit mehreren Jahren für fairen Handel und fair gehandelte Produkte. So wurde eine eigene Produktlinie „Bad Homburger Augenblick“ (Stadtschokolade und Stadtkaffee) entwickelt, 2019 erstmals ein Fairer Streetfood-Markt veranstaltet, der in diesem Jahr eine Neuauflage erfahren soll, und über das Format „Hereinspaziert“ faire Stadtführungen angeboten. Zudem werden auf dem Kirdorfer Faschingsumzug faire Kamellen und auf der Nikolausparade der Aktionsgemeinschaft 2000 faire Schoko-Nikoläuse an Passanten in der Bad Homburger Innenstadt verteilt. Die Citymanagerin hat auch Schulen und Kindertagesstätten ins „faire Boot“ geholt – so trägt die Humboldtschule bereits den Titel „Fairtrade Schule“, die Kita Hausmannspark ist auf dem Weg zur Zertifizierung. Abgerundet wird das Programm durch einen fairen Einkaufsführer. „Es zeigt sich, dass sich die Bemühungen auszahlen; immer mehr Einzelhändler und Gastronomen setzen auf Faire Produkte“, so Baric weiter. Unter anderem verfüge Bad Homburg seit 2018 über einen „Weltladen“ (Contigo Fairtrade).

 

Vor sechs Jahren wurde Bad Homburg erstmals von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. für sein Engagement zum fairen Handel, für den man nachweislich fünf Kriterien erfüllen muss, ausgezeichnet. Bundesweit gibt es über 700 Fairtrade-Towns. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de.