Ein weitflächiges Naturerlebnis - einst für die Landgrafen, heute für Naturliebhaber aus der Umgebung - bietet der Landschaftspark Elisabethenschne
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Ein weitflächiges Naturerlebnis - einst für die Landgrafen, heute für Naturliebhaber aus der Umgebung - bietet der Landschaftspark Elisabethenschneise, der wesentlichste Teil des Großen Tannenwaldes. Für die Landgrafenfamilien seit Friedrich V. Ludwig war dieses Areal ein Waldpark, der im Kontrast zu den intensiv gestalteten Gärten weitgehend naturbelassen blieb. Das bis zum Limes reichende Areal beließen die Landgrafen bewusst in seiner fast natürlichen Form. Sie werteten ihn durch bauliche Elemente ästhetisch auf, die von Spaziergängern eher zufällig entdeckt wurden. Darunter ein Obelisk, zwei Adelheidsteine, aber auch Relikte der Kelten, Germanen und Römer sowie natürliche Gegebenheiten. Die Elisabethenschneise wurde erst ab 1821 als Verlängerung der Tannenwaldallee angelegt. Um den schnurgeraden Verlauf einhalten zu können, musste der Elisabethenstein teilweise gesprengt und über die Bäche zwei Brücken gebaut werden, die inzwischen wieder instand gesetzte Leopoldsbrücke und die Landgrafenbrücke.