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Nokan - Die Kunst des Ausklangs | © Stiftung Zukunft gestalten
09.11.23 | Sonstige

Nokan - Die Kunst des Ausklangs

Filmabend
Nokan - Die Kunst des Ausklangs | © Stiftung Zukunft gestalten

Die Stiftung Zukunft gestalten und die Gedächtniskirchengemeinde laden ein zu einem Filmabend in die Unterkirche der Gedächtniskirche. Auf dem Programm steht „Nokan – die Kunst des Ausklangs“, der japanische Film über den Umgang mit dem Tod.

Schon wieder? Diese Frage mögen sich diejenigen stellen, die sich an den Filmabend im Rahmen der Ausstellung „Was bleibt“ im März erinnern. Ja, wir hatten in die Erlöserkirche eingeladen, mussten die Ausstrahlung dann aber wegen technischer Probleme abbrechen. Wie schade! Das hat der Film wirklich nicht verdient. Unter der Regie von Yōjirō Takita ist ein Filmkunstwerk entstanden, das sich 2008 den Oscar für den besten fremdsprachigen Filmbeitrag redlich verdient hat.

Der Umgang mit dem Tod steht im Mittelpunkt des Films, der zu diesem schweren Thema einen so leichten Zugang findet, dass wir Zuschauerinnen und Zuschauer manchmal nicht wissen, ob wir schmunzeln, lächeln oder  traurig sein sollen. Berührungsängste mit Tod und Toten lösen sich auf in Würde und Trost, die Protagonisten gehen durch Höhen und Tiefen von Leben, Glück, Ärger, Abschied und Trauer.

Ja, so lässt sich der Umgang mit dem Tod ertragen. Ja, so können wir, die wir alle sterben werden, unser eigenes Schicksal annehmen – im Vertrauen auf die Selbstverständlichkeit von Dasein, Bleiben, Wirken, Gehen und gehen dürfen. Am Ende bleibt was von uns, wir gläubigen Christinnen und Christen sind in Gott geborgen.

„Nokan – die Kunst des Ausklangs“ bringt Saiten in den Zuschauerinnen und Zuschauern zum Klingen. Welche? Darüber lässt sich trefflich diskutieren.

Wir von der Stiftung möchten zum Gespräch anregen. Es lohnt sich, diesen großartigen Film in Gemeinschaft zu schauen und sich danach auszutauschen. Seien Sie herzlich eingeladen zu einem Abend mit Kino und Kommunikation!

Datum

Donnerstag, 09.11.23 -

Beginn um 19:30 Uhr

Ende um 22:00 Uhr

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Eintritt

Der Eintritt ist frei

Kontakt
Adresse
An der Gedächtniskirche
61350 Bad Homburg v. d. Höhe
Veranstalter
Evangelische Gedächtniskirchengemeinde
An der Gedächtniskirche 1
61350 Bad Homburg
gedaechtniskirchengemeinde.badhomburg@ekhn.de
Veranstaltungsort

Gedächtniskirche

Die evangelische Gedächtniskirche im Bad Homburger Stadtteil Kirdorf wurde in der Zeit des Jugendstils erbaut. Sie war eine Stifung des Bad Homburger Bürgers Johann Georg Dippel, der nach seiner langjährigen Tätigkeit als Finanz- und Grundstücksmakler in London für den Ruhestand in seine Heimat zurückkehrte. Im Zuge der Eingemeindung im Jahr 1902 zogen immer mehr evangelische Homburger in den neuen, traditionell katholisch geprägten Stadtteil. So entstand der Wunsch nach einem evanglischen Gotteshaus. Am 17. August 1913 wurde die von Architekt Heinrich Jacobi gestaltete Gedächtniskirche eingeweiht. Für die Inneneinrichtung reichten die Stiftungsgelder allerdings nicht. Kaiser Wilhelm II. beschenkte die Kirche daher mit Kanzel, Altar, Taufstein, Kronleuchter und Abendmahlsgeräten aus der Schlosskirche, die wegen der neben dem Schloss erbauten Erlöserkirche nicht mehr für Gottesdienste genutzt wurde. Die sieben runden Fenster wurden ebenfalls von Gemeindemitgliedern gestiftet. Die 1988 von der Straßburger Werkstatt Alfred Kern erbaute Orgel bringt eine besondere Note in die Bad Homburger Orgellandschaft.

Adresse
Gedächtniskirche
An der Gedächtniskirche
61350 Bad Homburg v. d. Höhe

Umgebung