Geschichte des Museums
Die Geschichte des Museums im Gotischen Haus ist länger als der Zeitraum, in dem sich die Sammlung in diesem historischen Gebäude befindet. Denn erst 1985 wurde hier das Museum eröffnet, das jedoch schon 1916 als „Städtisches historisches Museum“ gegründet worden war.
© Museum im Gotischen Haus
Die Ersteinrichtung wurde in jenem Jahr in der Englischen Kirche in der Innenstadt präsentiert. 1925 wurde das Museum dann in Marstall des Schlosses für die Besucher wieder eingerichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm der aus Schlesien nach Bad Homburg gekommene Museumsfreund und Schulrektor Otto Friedrich Fuhrmann (1894–1969) die Aufgabe, das Museum wiederzubeleben. Er entwickelte die Idee für eine hutgeschichtliche Sammlung, die 1951 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Über die Jahre bürgerte sich der Name „Heimat- und Hutmuseum“ für die Kultureinrichtung ein. 1965 zog das Museum in den 1. Stock des Hauses 103 an der Kaiser-Friedrich-Promenade am Kurpark. Schon 1975 zog es in die Villa Hammelmann auf der Louisenstraße 120, nur um zehn Jahre später im Gotischen Haus seine derzeitige Bleibe zu finden.