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Überblick

Die Stadt Bad Homburg vor der Höhe liegt im Taunus. Sie reicht bis zur Wetterau. Die Stadt hat viele wichtige Orte. Dazu gehören der Kurpark und die Kaiser-Friedrich-Promenade. Es gibt auch den ländlichen Ortsteil Ober-Erlenbach.

Schematische Darstellung zum den Aufgabenbereichen 1 bis 3.

Es gibt Landschaften, Freiräume und Stadtstrukturen. Diese sind von hoher Qualität. Es gibt auch viele Belastungen und Gefährdungen. Viele Menschen wollen Siedlungsflächen, Verkehrsflächen und andere Infrastrukturflächen. Diese Nachfrage ist groß. Das führt zu Konflikten. Diese Konflikte gibt es in vielen Städten im Rhein-Main-Gebiet. In Bad Homburg v. d. Höhe sind sie besonders wichtig. Es ist wichtig, die Natur und die Landschaft zu schützen. So bleibt die Stadt schön für die Menschen.

Das Ziel des Landschafts- und Freiraumentwicklungskonzepts ist wichtig. Es gibt eine Bestandsaufnahme. Es gibt Analysen und Bewertungen. Daraus entsteht ein Konzept. Das Konzept passt zur Stadt. Es gibt drei Aufgabenbereiche. Diese sind in drei Kartensätzen dargestellt.

Wiese mit Taunusblick

1. Bestandserfassung und Bewertung

 

Im Bereich I geht es um Bestand, Bewertung und Konfliktanalyse. Sechs Schutzgüter werden erfasst und bewertet. Diese sind Klima und Luft, Wasser, Boden und Geotope, Arten, Biotope und Lebensräume sowie Landschaft. Auch Freiflächen in der Stadt werden betrachtet. Dafür nutzt man vorhandene oder neue Daten. Man zeigt die Ergebnisse auf separaten Karten. Die Bewertung orientiert sich an den Zielen von § 1 des Bundesnaturschutzgesetzes. Alle Schutzgüter wurden nach drei Zielen bewertet:

 

  1. Natürliches und kulturelles Erbe
  2. Leistungsfähigkeit und Funktionen der Natur
  3. Erleben und Wahrnehmen von Natur und Landschaft

2. Leitbilder und Ziele

 

Wir haben die Schutzgüter und Räume bewertet. Daraus haben wir ein Konzept mit Zielen und Maßnahmen gemacht. Gleichzeitig haben wir ein Leitbild für die ganze Stadt erstellt. Es zeigt die langfristigen Pläne für die Landschaft in Bad Homburg.

Wir haben für 20 Landschaftsräume und 26 Stadträume Leitbilder gemacht. Diese zeigen, wie die Räume in Zukunft aussehen sollen.

 

Das Zielkonzept hat drei Kategorien:

Zielkategorie I:
Flächen, die schon den Zielen entsprechen. Diese Flächen müssen wir erhalten.

Zielkategorie II:
Wichtige Flächen mit Entwicklungsmöglichkeiten.

Zielkategorie III:
Weitere Flächen, die grundlegende Anforderungen erfüllen sollen.

 

Die Grünzüge entlang der Bäche sind sehr wichtig für Bad Homburg. Sie haben viele Funktionen. Sie sind Erholungsgebiete und verbinden Lebensräume. Sie leiten auch kalte Luft und Winde.

Wir wollen den Erholungsverbund entwickeln. Wir wollen auch die Lebensräume und Arten schützen. Die klimatischen Funktionen sollen erhalten bleiben. Dazu gehört, dass kalte Luft und Winde gut durchkommen. Wir wollen keine neuen Gebäude in diesen Bereichen.

Natürlicher Bachlauf

Die Grünzüge sind wichtig für die Freiräume in Bad Homburg. Auch die Freiräume in der Stadt sind wichtig. Die Stadt hat Ziele für die Erhaltung und Entwicklung. Diese Ziele basieren auf der Stadtstruktur. Mehr dazu unter Stadträume und Stadtstrukturtypen.

Für den Außenbereich gibt es auch Ziele. Die Flüsse sollen naturnah sein. Die Wiesen sollen grün bleiben. Die Wiesen sollen wenig bewirtschaftet werden. Die Felder um Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sollen bleiben. Hecken, Bäume oder Obstbäume sollen dazu kommen. Diese Maßnahmen schützen die Tiere. Sie fördern die Vielfalt der Natur.

Stadträume und Stadtstrukturtypen

Alte und tote Bäume sind wichtig für Tiere im Wald von Bad Homburg. Die Bäume sollen im ganzen Wald bleiben. Der Wald soll natürlich wachsen. An manchen Stellen soll der Wald nicht mehr genutzt werden. Das ist zum Beispiel bei Quellen oder in der Nähe von Wasser wichtig. Der Wald soll schön aussehen. Das ist wichtig für Menschen, die sich im Wald erholen wollen.

Blumenreiche Ränder sind wichtig für Tiere und Pflanzen. Sie sind auch wichtig für Menschen, die die Natur erleben wollen. Auf großen Feldern sind Wegränder und kleine Flächen mit Gras und Kräutern wichtig. Diese Flächen sollen bleiben und neue sollen entstehen.

Die Landschaft soll schön sein. Das ist wichtig für die Erholung. Auch alte Gebäude und Ausflugsziele sind wichtig. Gute Wege sind wichtig. Zum Beispiel die Regionalparkroute.

Flüsse und Gebiete, die bei Hochwasser überschwemmt werden, sollen natürlich bleiben.

Neben den Bächen sind freie Flächen wichtig. Diese Flächen sollen gut gestaltet und gepflegt werden. Freie Flächen sollen verbunden sein. Das ist wichtig für die Erholung. Zum Beispiel durch neue Wege oder durch Grün an Straßen. Auch die Ränder von Orten sind wichtig. Sie sind der Übergang zwischen Stadt und Natur.

Ein umgepflügtes Feld.Ein umgepflügtes Feld.
Eine Wiese mit einem Rastplatz mit Bänken und einem TischEine Wiese mit einem Rastplatz mit Bänken und einem Tisch
Wiese mit Obstbäumen und Blick auf Bad HomburgWiese mit Obstbäumen und Blick auf Bad Homburg
Ein blühender alleinstehender Baum auf einer Wiese.Ein blühender alleinstehender Baum auf einer Wiese.

3. Instrumente zur Umsetzung

 

Zur Vorbereitung der Umsetzung von allen Zielen und Maßnahmen gibt es drei Plankarten zu verschiedenen Themen.

Für den Themenbereich kommunale Bauleitplanung gibt es Empfehlungen für die Nutzung von Flächen. Diese Empfehlungen gelten in einem Bereich von 500 Metern um den Rand der Siedlung. Es geht um die Interessen von Natur und Landschaft. Es gibt drei Kategorien. Diese zeigen, wie groß das Konfliktpotential ist.

In der Umsetzungskarte für die Naturschutzverwaltung sind Biotope eingezeichnet. Diese Biotope sind gesetzlich geschützt. Das steht in § 30 BNatSchG oder in § 13 Abs. 1 HAGBNatSchG. Auch Lebensraumtypen aus Anhang I der FFH-Richtlinie sind dargestellt. Es gibt Vorschläge für vier geschützte Landschaftsbestandteile. Wenn es Daten gibt, sind auch streng geschützte Tierarten eingezeichnet. Die Stadt hat eine besondere Verantwortung für diese Tiere.
 

Eine weitere Karte ist für die Kommune selbst. Diese Karte ist nicht für die Bauleitplanung. Auf dieser Karte sind Flächen eingezeichnet. Auf diesen Flächen ist eine Entwicklung von Freiräumen oder Landschaften besonders sinnvoll.

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Doris Klenk
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