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Buchpräsentation
21.02.24 | Vortrag / Lesung

Buchpräsentation

  • Barrierefrei

Danksagung für ein Vermächtnis von
Professor Dr. Hans-Peter Geh


Buchpräsentation mit anschließendem Empfang

RAUE RHYTHMEN
Friedrich Hölderlins Nachtgesänge

von Professor Dr. Achim Geisenhanslüke

 

Danksagung und Grußwort
Alexander W. Hetjes, Oberbürgermeister
 

Mit der Veranstaltung bedankt sich die Stadt Bad Homburg für das großzügige Vermächtnis von Professor Dr. Hans-Peter Geh zugunsten des Stadtarchivs zur Erweiterung und Verwendung der „Sammlung Hölderlin“. Professor Dr. Geh leitete über viele Jahre die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart und baute mit der Dauerleihgabe der Bad Homburger Hölderlin-Handschriften, insbesondere mit dem Original des Homburger Foliohefts, das heutige Hölderlin-Archiv auf.
Aus diesem Anlass präsentieren wir Ihnen das neue Buch von Professor Dr. Achim Geisenhanslüke Raue Rhythmen, Friedrich Hölderlins Nachtgesänge. Professor Dr. Geisenhanslüke ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und ein ausgewiesener Hölderlinexperte.
 

Raue Rhythmen stellt Hölderlins Nachtgesänge, die letzten der von ihm zu Lebzeiten veröffentlichten Texte, zum ersten Mal als einen zusammenhängenden Zyklus dar. Der Begriff des Rhythmus erlaubt es, Hölderlins geschichtliche Signatur auf dem Weg der Moderne nachzuzeichnen und die Sonderstellung seiner Dichtung im Vergleich zu Schiller und Goethe herauszustellen. Die Studie richtet sich an Literaturwissenschaftler, Philosophen und Historiker sowie alle Hölderlinleser. Die Perspektive der Untersuchung, die neben Hölderlin u.a. auf Hesiod, Horaz, Ovid, Klopstock und Rousseau eingeht, entspricht der komparatistischen Ausbildung des Verfassers, der für einen theoriegeleiteten Ansatz der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft einsteht.“

Rombach Wissenschaft in der 
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
 

Anmeldung nötig bis 16.02.2024 unter kultur@bad-homburg.de

Die Veranstaltung war ursprünglich für den 17. Januar 2024 geplant und wurde aufgrund widriger Witterungsverhältnisse verschoben.

 

Datum

Mittwoch, 21.02.24 -

Beginn um 19:00 Uhr

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Eintritt

Eintritt frei

Kontakt
Adresse
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Veranstalter
Stadtarchiv in der Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Veranstaltungsort
Villa Wertheimber

1898 erwarben der Frankfurter Bankier Julius Wertheimber und seine Frau Ketty den Gustavsgarten und ließen durch den Architekten Franz von Hoven eine prächtige Sommerfrische-Villa im Stil der Neorenaissance errichten. Die Familie Wertheimber gehörte in Bad Homburg zum Kreis der Honoratioren. Im Dritten Reich musste die Tochter des Ehepaars Wertheimber, Juliane Krahmer, das Anwesen unter Preis veräußern. Sie emigrierte nach Frankreich und starb 1940 nahe Paris. In den 1940er Jahren war kurzzeitig die Marinemusikschule Frankfurt in der Villa untergebracht, 1947 richtete der Verein Hirnverletzenheim eine Klinik darin ein. Nach einem mehrjährigen Restitutionsprozess wurde das Anwesen an die Erben von Juliane Krahmer zurückgegeben, die es der Bundesrepublik verkauften. Das Hirnverletztenheim wurde im Laufe der Jahre um Therapie- und Bettenbauten erweitert und zu einer namhaften Neurologischen Klinik ausgebaut. 2004 schloss die Klinik ihre Pforten. Im April 2011 erwarb die Stadt Bad Homburg das Anwesen. Heute befindet sich in der Villa das Stadtarchiv, das in einem Anbau das "Gedächtnis der Stadt" verwahrt. Urkunden, Akten, Bücher, Karten, Pläne, Fotos, Postkarten, Schallplatten, Filme und vieles mehr kann man zu festen Öffnungszeiten im Lesesaal einsehen. Vorträge, Führungen und Stöbertage ergänzen das Angebot zur Bad Homburger Stadtgeschichte auf vielfältige Art und Weise . Im Obergeschoss der Villa befindet sich die „Hölderlin-Wohnung“, in der Schriftsteller*innen und Forscher*innen auf Einladung der Stadt Bad Homburg kostenfrei wohnen können.

Adresse
Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Umgebung