Die in Eriwan geborene Pianistin Diana Sahakyan begann im Alter von sechs Jahren mit dem Musikunterricht. Nach ihrem Studium am Staatlichen Konservatorium in Eriwan setzte sie ihr Studium in Deutschland an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main fort. Dort wurde sie von den Professoren L. Natochenny, C. Vickers und O. Kern unterrichtet. Während sie Meisterkurse an der Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg bei Professor Dmytri Bashkirov besuchte, erhielt sie eine Einladung, ihr Studium mit einem angesehenen Stipendium an der Escuela Superior de Música Reina Sofi a in Madrid fortzusetzen. Im Laufe ihres Studiums wurde sie von verschiedenen Stiftungen und Stipendien unterstützt, darunter die „Pestalozzi Stiftung“, die „Calouste Gulbenkian Foundation“, die „AGBU“, der „Deutsche Musikrat“ und das „Kulturamt Frankfurt“. Im Laufe ihrer künstlerischen Laufbahn hat sie zahlreiche Auszeichnungen als Preisträgerin internationaler Wettbewerbe erhalten. Als Solistin und Kammermusikerin trat sie bei renommierten Festivals auf. Mit unbändiger Neugier beweist sie ihre Vielseitigkeit durch ein breit gefächertes Repertoire und eine aktive Konzerttätigkeit als Kammermusikerin. Ihr Debütalbum „Das Jahr“ mit Werken von Fanny Mendelssohn Hensel wurde 2022 beim deutschen Musiklabel „Kaleidos Musikeditionen“ veröffentlicht. Dieses Album, das vom Deutschen Musikrat und dem Kulturamt Frankfurt gefördert wird, trägt dazu bei, die Musik von selten rezipierten, aber fantastischen Komponistinnen der Gegenwart erklingen zu lassen. Ihr zweites Album „Femmes de Légende“ mit Werken der französischen Komponistin Mel Bonis wurde im September 2022 bei „Kaleidos Musikeditionen“ veröffentlicht. Seit Oktober 2022 ist Diana Sahakyan die Gründerin und Künstlerische Leiterin des „KomponistInnen-Musikfestivals“ in Frankfurt am Main. Horst Schönwälder, geboren 1949 in Niesky (Sachsen), studierte nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in Dresden an der dortigen Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Violoncello, Klavier und Dirigieren. Von 1969 bis 1979 war Horst Schönwälder Cellist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden und von 1980 bis 2014 im Frankfurter Opern- und Museumsorchester. Zudem wirkte er über mehrere Jahre im Bayreuther Festspielorchester mit. Von 1989 bis 1998 leitete er erstmalig das Bad Homburger Kammerorchester, das er nach 13-jähriger Pause erneut übernommen hat.
Brigitte Gaiser studierte zunächst an der Universität Stuttgart und absolvierte anschließend an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität ein Aufbaustudium in Musik. Seit 2006 unterstützt Brigitte Gaiser als Geigerin das Bad Homburger Kammerorchester und ist seit 2010 als freie Journalistin tätig.
Das Bad Homburger Kammerorchester wurde bereits 1978 gegründet und führt seitdem jährlich Konzerte in Bad Homburg und Umgebung auf. Das Orchester setzt sich ausschließlich aus Laienmusikern zusammen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mit jungen Solisten – meist jungen Musikern oder talentierten Musikstudenten – Werke des Barocks, der Klassik und Romantik bis hin zur Moderne aufzuführen.