Bad Homburg. Eine defekte Rohrverbindung in der Küche hat Ende vergangener Woche zu dem massiven Wasserschaden in der kurz vor der Fertigstellung stehenden Kita am Hühnerstein geführt. Die gute Nachricht lautet: Der Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus e.V. kann die Einrichtung (Caritas Kindertagesstätte St. Lucia) dennoch wie geplant am Dienstag, 02. April 2024, in Betrieb nehmen.
Alle bereits angemeldeten Kinder werden vorübergehend im Obergeschoss des Neubaus betreut. Der Zugang zu dem Gebäude erfolgt über den eigentlich als Notausgang vorgesehenen seitlichen Gebäudezugang. Ein zusätzlicher Notausgang wird installiert.
Derweil sind die Trocknungsarbeiten im Erdgeschoss seit Montag in vollem Gange. Die Experten gehen davon aus, dass die Arbeiten einige Monate andauern werden. „Es war enorm wichtig, dass schnell reagiert wurde, um Folgeschäden zu vermeiden“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes. Vor allem galt es zu verhindern, dass die Feuchtigkeit weiter die Wände hochklettert.
Die Caritas hatte die Eltern der angemeldeten Kinder unverzüglich über den Wasserschaden informiert und am vergangenen Mittwoch zusätzlich zu einem Elternabend eingeladen. „Wir freuen uns sehr, dass wir – wenn auch mit Einschränkungen – den Betrieb aufnehmen können“, ergänzen Eugenie Riffel und Ludger Engelhardt-Zühlsdorff vom Vorstand des Caritasverbands Hochtaunus.
„Wir sind den betroffenen Eltern sehr dankbar für ihr Verständnis in dieser schwierigen Situation“, so Oberbürgermeister Hetjes, der auch die „enge und gute Zusammenarbeit“ mit der Caritas lobte.
Erstmeldung vom 19. März 2024: Wasserschaden in der Kita Hühnerstein
Bad Homburg/Ober-Erlenbach. In der kurz vor der Fertigstellung stehenden Kindertagestätte am Hühnerstein ist es zu einem massiven Wasserschaden gekommen. Die genaue Ursache des Schadens wird derzeit von Experten untersucht.
Bislang war geplant, dass am 02. April 2024 die ersten Kinder in den von dem Caritasverband für den Bezirk Hochtaunus e.V. betriebenen Neubau einziehen. Die Stadtverwaltung und der Betreiber setzen alles daran, dass dieser Termin gehalten werden kann. Es wurde bereits eine gemeinsame Task Force gegründet, die mit Hochdruck daran arbeitet, schnellstmöglich angemessene Maßnahmen zur Behebung des Schadens einzuleiten. In der kommenden Woche soll bereits mit den Trocknungsmaßnahmen begonnen werden. Parallel dazu wird ein Sanierungskonzept erstellt.
Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Kinder haben für Stadt und Caritas höchste Priorität. Daher werden sämtliche Lösungen in Betracht gezogen, um sicherzustellen, dass die Kinder zum geplanten Zeitpunkt eine angemessene Betreuung erhalten. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit dem Betreiber zusammen, um die bestmögliche Lösung für die betroffenen Familien zu finden.
Die Verwaltung wird über die weitere Entwicklung informieren und dankt allen Beteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld.
