Zum Hauptinhalt springen Zur Fußzeile springen
Grundsteinlegung für das Sportzentrum Süd
Aktuelles – 08.06.2022

Grundsteinlegung für das Sportzentrum Süd

Der Grundstein ist gelegt für die neue Doppel-Dreifeldhalle in Ober-Eschbach.
Folgen Sie uns auf
#badhomburg

Bad Homburg. Zwei Tageszeitungen stecken in der Kupferrolle, dazu noch eine Urkunde, die Baupläne und eine Kopie der Baugenehmigung - die Nachwelt soll schließlich wissen, was sich die Verantwortlichen der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe beim Bau der neuen Doppel-Dreifeldhalle gedacht haben. Anschließend wird die Rolle verlötet, eingelagert und zur Einweihung symbolisch im Gebäude eingemauert. Oberbürgermeister Alexander Hetjes hatte am Dienstag zur Grundsteinlegung für das neue Sportzentrum Süd (ehemals Albin-Göhring-Halle) im Massenheimer Weg geladen. Neben Vertretern der zahlreichen am Bau beteiligten Gewerke und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung waren auch Stadtverordnetenvorsteher Dr. Alfred Etzrodt, Sportdezernent Dr. Oliver Jedynak, Ober-Eschbachs Ortsvorsteherin Yvonne Velten sowie Vertreter Ober-Eschbacher Vereine zu dem feierlichen Akt erschienen.

 

„Mit dem Neubau bekommen wir einen modernen Ansprüchen genügenden und multifunktional nutzbaren Neubau“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes. Auch Ortsvorsteherin Velten freut sich, dass es mit dem Bau der Sporthalle vorangeht: „Das neue Sportzentrum stellt einen Quantensprung für die Vereine in Ober-Eschbach dar.“

 

Auf dem Areal am Massenheimer Weg entstehen zwei „übereinander gestapelte“ Dreifeldhallen. Die untere sogenannte Turnierhalle wird eine Tribüne für 350 Besucherinnen und Besucher erhalten. Durch den Eingang kommen die Gäste in ein Foyer, in die Turnierhalle und in einen Raum, der für Veranstaltungen oder für Gymnastik genutzt werden kann. Die Trainingshalle ohne Tribüne wird darüber angesiedelt. Außerdem entsteht ein Vereinsbereich für Fußball und Umkleiden für den Sportplatz. Durch das „Versenken“ der Turnierhalle ist die neue Halle dann nur etwa einen Meter höher als die alte.

 

Nach Verzögerungen, die im Wesentlichen auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen sind, sehen die Planungen jetzt vor, dass die Halle Ende 2023 in Betrieb genommen wird. Im Moment laufen die Rohbauarbeiten sehr gut und schnell. „Mit der Rohbaufirma Leonhard Weiss GmbH haben wir einen kompetenten und gut organisierten Partner“, erklärt der Fachbereichsleiter Gebäudemanagement, Enzo Spadano. Er geht davon aus, dass die Rohbauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sind. Ziel sei es, bis Ende des Jahres auch die Zimmermannsarbeiten durchzuführen (die Dachkonstruktion über der Trainingshalle wird aus Holz).

 

Des Weiteren hat die Stadt mit galoppierenden Preisen zu kämpfen. Es wurden zwar bereits Preissteigerungen in der Kostenschätzung berücksichtigt, es können aber noch keine genaueren Aussagen getroffen werden. Die Kosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro.

 

Besonderheiten des Projektes:

 zwei übereinander gestapelte Drei-Feld-Hallen. Eine Konstruktion, die es noch nicht allzu häufig gibt. Von der Statik ein schwieriges und aufwändiges Projekt
 Ein Hallensegment ist für Veranstaltungen mit bis zu 400 Personen nutzbar
 Außerdem gibt es einen Gymnastikraum, der auch als Versammlungsraum für bis zu 200 Personen nutzbar ist
 Im Obergeschoss befinden sich die Umkleiden für den Sportplatz
 Ein außenliegender Aufzug erschließt den Sportplatz barrierefrei – unabhängig von der Hallennutzung
 Auf dem Grundstück werden 34 Pkw-Stellplätze und über 160 Fahrradstellplätze erstellt
 Die Beheizung der Halle erfolgt durch eine im Gebäude integrierte Heizzentrale der Stadtwerke