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Bad Homburger Einsatzkräfte erhalten über 500 Rettungsteddys
Aktuelles – 05.04.2022

Bad Homburger Einsatzkräfte erhalten über 500 Rettungsteddys

Plüschige Unterstützung für Feuerwehr und Rettungsdienste.
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#badhomburg

Bad Homburg v. d. Höhe. Unent-Bär-lich – das sind im Ernstfall nicht nur die Rettungssanitäterinnen und -sanitäter und Feuerwehrkräfte, sondern auch die Rettungsteddys des Frankfurter Aktionskomitees Kind im Krankenhaus (AKIK). Ein Unfall zu Hause, im Kindergarten, in der Schule oder beim Spielen – und schon gerät die heile Kinderwelt aus den Fugen. Denn Kinder sind in solchen Situationen einer besonderen psychischen Belastung ausgesetzt.

 

Die ehrenamtlichen Mitglieder des AKIK engagieren sich bereits seit zehn Jahren für das Wohlergehen der Kleinsten der Gesellschaft in Notsituationen. Gemeinsam mit der Stiftung Giersch haben sie den Rettungsteddy ins Leben gerufen. Er dient Kindern als psychische Stütze und erleichtert so den gesamten Einsatz, auch für die Sanitäterinnen und -sanitäter.

 

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Vereins bekommen nun auch die Feuerwehr Bad Homburg und die Rettungsdienste im Hochtaunuskreis plüschige Unterstützung: Mehr als 500 Rettungsteddys haben Vertreterrinnen und Vertreter von AKIK und Stiftung Giersch an die Einsatzkräfte übergeben. Sie sollen zukünftig auch in Bad Homburg bei jedem Kindernotfall im Rettungswagen mitfahren.

 

„Wir bedanken uns herzlich für diese Möglichkeit, Kindern in Notsituationen Trost und Zuversicht zu spenden“, sagte Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak bei der Überreichung der Teddys an die Bad Homburger Wehr. Branddirektor Daniel Guischard schloss sich den Dankesworten des Feuerwehrdezernenten an und erinnerte an einen Einsatz vor gut zehn Jahren, bei dem ein sechsjähriges Mädchen bei einem Brand im letzten Moment gerettet werden konnte. „Die Erinnerungen an solche Einsätze bleiben für immer. Gut zu wissen, dass die Rettungsteddys nun immer im Einsatz dabei sind“, so Guischard. Als Schirmherrin der Stiftung Giersch hat Senatorin Karin Giersch den Anlass begleitet. Für sie sei eine schnelle und kindgerechte Hilfe im Notfall eine Herzensangelegenheit, so Giersch. Die Kinder einer Kitagruppe, die die Feuerwache besichtigte, durfte sich auch gleich über einen Teddy freuen.

 

Das Projekt „Rettungsteddy“ wird ausschließlich von Spenden finanziert. Das AKIK fördert nicht nur die akute Betreuung von Kindern in Notfällen, sondern auch weitere Projekte wie die kindgerechte Betreuung in Krankenhäusern oder den Austausch und die Vernetzung mit weiteren Partnern rund ums kranke Kind. Grundlage ihrer Arbeit ist die „EACH-Charta für kranke Kinder“, die die Rechte des behandelten Kindes anerkennt und unterstützt. Sie besteht aus insgesamt zehn Rechten, bei denen das wohl des Kindes im Vordergrund steht.