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"Andenken": Hölderlin-Ausstellung gut angenommen
Aktuelles – 28.06.2021

"Andenken": Hölderlin-Ausstellung gut angenommen

Nach gut besuchter Ausstellung ist die Hölderlin-Handschrift zurück in Stuttgart.
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#badhomburg

Bad Homburg v. d. Höhe. Zwei Wochen lang hat die Stadt Bad Homburg eine original Handschrift Friedrich Hölderlins in der Villa Wertheimber ausgestellt, die letzte Strophe seines berühmten Gedichts „Andenken“. Nun ist das historische Schriftstück zurück in die Württembergische Landesbibliothek nach Stuttgart gebracht worden, die die Hölderlin-Handschriften der Stadt leihweise aufbewahrt. Nach dem Land Baden-Württemberg besitzt die Stadt Bad Homburg den zweitgrößten Bestand an Hölderlin-Handschriften.

 

„Die Ausstellung ist auf eine sehr positive Resonanz gestoßen und hat sich auch über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen“, berichtet Oberbürgermeister Alexander Hetjes. „So konnten wir neben vielen Bad Homburgerinnen und Bad Homburgern auch Gäste aus beispielsweise Frankfurt und Oberursel begrüßen.“

 

Auch ein Leistungskurs Deutsch mit elf Schülerinnen und Schülern der Humboldtschule hat die Ausstellung besucht. „Den Besuch von Schulklassen begrüßen wir sehr“, berichtet Dr. Bettina Gentzcke, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Bildung, die sich auf weitere Kooperationen mit Bad Homburger Schulen freut. Der Fachbereich erstellt zurzeit Material zum Thema „Hölderlin in Homburg“, das Gymnasien zum Einsatz im Unterricht angeboten werden soll.

 

Mit einem Faksimile der Handschrift wird die Ausstellung zum Gedicht „Andenken“ bis zur Kulturnacht am 31. Oktober 2021 fortgesetzt. Besuche sind zu den Öffnungszeiten des Lesesaals des Stadtarchivs sowie sonntags von 15 bis 18 Uhr und nach Anmeldung als individuelle Führungen möglich.

 

Die nächste Ausstellung im Hölderlin-Zentrum in der Villa Wertheimber wird am Geburtstag des Dichters, am 20. März 2022, gezeigt werden. Bis dahin wird die Stadt eine eigene Klimavitrine besitzen, die mit freundlicher Unterstützung der Taunus-Sparkasse angeschafft wird, und den Ausstellungsraum um digitale Elemente wie einen Touch-Bildschirm ergänzen, um auch Filme und Kurz-Videos zeigen zu können.