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Vortrag zur Hölderlin-Ausstellung mit Prof. Dr. Christian Metz | © Stadt Bad Homburg v. d. Höhe
28.11.24 | Ausstellungen

Vortrag zur Hölderlin-Ausstellung mit Prof. Dr. Christian Metz

Was ich dir dankend reichte. Hölderlins poetische Geburtstagsgabe zwischen Dank und Gedenken.
Barrierefrei

Neue Ausstellung im Hölderlin-Kabinett zu Hölderlins Geburtstagsode für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg und Vortrag dazu von Prof. Dr. Christian Metz

Dieses Jahr ist es 225 Jahre her, dass der Dichter Friedrich Hölderlin, der insgesamt vier Jahre in (Bad) Homburg v. d. Höhe lebte, der Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, Tochter des regierenden Landgraf Friedrich V. Ludwig von Hessen-Homburg, am 28.11.1799 zu ihrem 23. Geburtstag eine für sie speziell geschriebene Geburtstagsode schenkte. 

Dieses schöne Ereignis nimmt der Fachbereich Kultur und Bildung der Stadt Bad Homburg zum Anlass, um genau an Prinzessin Augustes Geburtstag am 28.11.2024 eine neue Ausstellung im Hölderlin-Kabinett der Villa Wertheimber mit folgendem Titel zu eröffnen:

„Und da ich deines Festes gedacht`“. Hölderlin und Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg. Textspuren einer besonderen Beziehung.

Die neue Ausstellung führt die Besucherinnen und Besucher auf diese Textspuren und erläutert, wie Dichter und Prinzessin über die Zeit ein feines Beziehungsgeflecht über Literatur aufbauten. Dabei erfährt man auch vieles Interessantes über Prinzessin Auguste, die bisher noch nicht so sehr im Fokus unserer Stadtgeschichte stand. 

Die neue Ausstellung wurde durch das Vermächtnis von Prof. Dr. Hans-Peter Geh ermöglicht. Die Finanzmittel aus diesem Vermächtnis wurden der Stadt Bad Homburg letztes Jahr zu Zwecken der Hölderlinforschung zur Verfügung gestellt.  

Zur Eröffnung der Ausstellung am 28.11.2024 führt der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Christian Metz (RWTH Aachen) um 19 Uhr in der Villa Wertheimber mit einem öffentlichen Vortrag mit folgendem Titel in das Thema ein: 

„Was ich dir dankend reichte. Hölderlins poetische Geburtstagsgabe zwischen Dank und Gedenken.“ 

Im Anschluss gibt das Kulturamt einen Empfang. Für eine Teilnahme wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25.11.2024 unter kultur@bad-homburg.de gebeten.

Die Ausstellung ist bis Dezember 2025 im Foyer der Villa Wertheimber im Hölderlin-Kabinett zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs, nämlich dienstags 9 – 16 Uhr, mittwochs 14 – 19 Uhr, freitags 9 – 12 Uhr, oder nach Vereinbarung mit dem Kulturamt unter kultur@bad-homburg.de zu besichtigen. Es können unter der genannten E-Mail-Adresse auch Führungen gebucht werden.

Datum

Donnerstag, 28.11.24 -

Beginn um 19:00 Uhr

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Eintritt

Eintritt frei

Kontakt
Adresse
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg
Veranstalter
Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe - Kultur & Bildung
Fachbereich Kultur & Bildung
Rathausplatz 1
61348 Bad Homburg v.d.Höhe
Tel.: (06172) 100-4114kultur@bad-homburg.dehttp://www.bad-homburg.de
Veranstaltungsort

Villa Wertheimber

1898 erwarben der Frankfurter Bankier Julius Wertheimber und seine Frau Ketty den Gustavsgarten und ließen durch den Architekten Franz von Hoven eine prächtige Sommerfrische-Villa im Stil der Neorenaissance errichten. Die Familie Wertheimber gehörte in Bad Homburg zum Kreis der Honoratioren. Im Dritten Reich musste die Tochter des Ehepaars Wertheimber, Juliane Krahmer, das Anwesen unter Preis veräußern. Sie emigrierte nach Frankreich und starb 1940 nahe Paris. In den 1940er Jahren war kurzzeitig die Marinemusikschule Frankfurt in der Villa untergebracht, 1947 richtete der Verein Hirnverletzenheim eine Klinik darin ein. Nach einem mehrjährigen Restitutionsprozess wurde das Anwesen an die Erben von Juliane Krahmer zurückgegeben, die es der Bundesrepublik verkauften. Das Hirnverletztenheim wurde im Laufe der Jahre um Therapie- und Bettenbauten erweitert und zu einer namhaften Neurologischen Klinik ausgebaut. 2004 schloss die Klinik ihre Pforten. Im April 2011 erwarb die Stadt Bad Homburg das Anwesen. Heute befindet sich in der Villa das Stadtarchiv, das in einem Anbau das "Gedächtnis der Stadt" verwahrt. Urkunden, Akten, Bücher, Karten, Pläne, Fotos, Postkarten, Schallplatten, Filme und vieles mehr kann man zu festen Öffnungszeiten im Lesesaal einsehen. Vorträge, Führungen und Stöbertage ergänzen das Angebot zur Bad Homburger Stadtgeschichte auf vielfältige Art und Weise . Im Obergeschoss der Villa befindet sich die „Hölderlin-Wohnung“, in der Schriftsteller*innen und Forscher*innen auf Einladung der Stadt Bad Homburg kostenfrei wohnen können.

Adresse
Villa Wertheimber
Tannenwaldallee 50
61348 Bad Homburg

Umgebung